Abstand halten – Hygiene – Alltagsmaske
Im Kampf gegen die Pandemie prägt dieser Grundsatz nun seit einigen Monaten unser Leben. Selbst unsere sonst so geliebte Weihnachtszeit mit den vielen tollen Begegnungen, der familiären Nähe und dem Zusammenkommen auf engstem Raum sieht in diesem Jahr ganz anders aus.
In all dem stellen sich natürlich die Fragen: Wie lange wird das alles noch andauern? Soll das möglicherweise auch langfristig für unsere Zukunft die neue Wirklichkeit sein?
Wie auch immer sich die Pandemie in ihrer Unabsehbarkeit entwickelt, so besteht doch eine Hoffnung, die weit über die aktuelle Situation hinausgeht. Dabei geht es um den viel wichtigeren „AHA – Effekt“ an den wir uns an Weihnachten erinnern.
Abstand
Der Abstand zu Gott hat sich durch Jesus Christus für alle geändert, die an IHN glauben und IHM ihr Leben anvertrauen. Während wir Menschen uns entschieden von Gott distanziert haben und eigentlich keinerlei Kontaktmöglichkeit mehr Bestand, überwindet Gott diese Kontaktsperre. Dazu wurde er selbst vor gut 2000 Jahren in Jesus Christus Mensch. Er lebte mitten unter uns Menschen und bis heute gilt der Grundsatz: Gott will uns in seinem Sohn Jesus Christus ganz nahe sein!
Hierbei besteht keine krankhafte Ansteckungsgefahr, sondern ganz im Gegenteil. Sein Kommen wurde uns zur Rettung. Schon sein Name „Immanuel“ sagt das aus: Gott mit uns! (Matthäus 1,23)
Gott mit uns! Das gibt uns auch trotz Isolation, Einsamkeit und zwischenmenschlichem Abstand eine Nähe und Geborgenheit in Gott.
Jesus kam in diese Welt, damit wir Gottes Nähe erfahren können, wenn wir ihn in unser Leben aufnehmen und an ihn glauben.
Hygiene
Hygiene für unsere Seele ist dabei absolut lebensnotwendig.
Jesus wurde Mensch, um als Retter unseren gottfernen Zustand zu beseitigen.
In diesem Zustand befindet sich zunächst einmal jeder Mensch, weil wir durch unsere Gedanken, Worte und Taten vor ihm schuldig geworden sind. (Römer 3,10-12)
Aus diesem Grund starb er einige Jahrzehnte nach seiner Geburt am Kreuz auf Golgatha an unserer Stelle, um unsere Schuld zu bezahlen. Durch sein Sterben und Auferstehen kann er uns nun von allen unseren Sünden reinigen.
Dabei geht es um vielmehr als nur das Händewaschen. Es bedarf einer viel tieferen Reinigung des gesamten Menschen in seiner Seele. Das ist nur durch Jesus Christus möglich.
Der persönliche Glaube daran, dass Jesus Christus für meine Schuld am Kreuz bezahlt hat und sein Leben für mich gegeben hat, ist das einzig wirkungsvolle Hygieneprogramm für meine Seele.
Diese Reinigung und Vergebung der Sünde ist absolut notwendig, um wieder im ungestörten Kontakt mit Gott zu leben.
Alltagsmaske
Die Alltagsmaske darf bei Gott abgelegt werden! Was für ein Vorrecht, dass ich bei Gott nicht meine Facette aufrecht erhalten muss, sondern die Maske einfach ehrlich fallen lassen darf!
Damit ist nicht die Hygienemaske gemeint, sondern die Maske, die wir manchmal voreinander und noch vielmehr vor Gott aufsetzen. Der Andere soll ja nicht merken, wer ich wirklich bin oder was ich denke und tue, wenn es keiner sieht.
Dementgegen darf ich vor Gott erscheinen wie ich wirklich bin, denn er kennt mich durch und durch. Ich darf ihm ehrlich mein Versagen, meine Schuld und Scham bringen und seine Annahme erleben. Weihnachten gibt uns Anlass die Nähe Gottes zu suchen, ehrlich vor ihm zu werden und seine Reinigung zu erleben.
Der Zusatz L = Lüften, wurde für diesen Winter der AHA-Regel noch hinzugefügt.
Dieser Zusatz möge uns in diesen Weihnachtstagen daran erinnern, dass zwischen Gott und dir „die Luft rein ist“, wenn Jesus Christus zu deinem persönlichen Retter geworden ist. Die Beziehung zu Gott ist dann wiederhergestellt und hält bis in alle Ewigkeit.
In diesem „Klima“ von Weihnachten können wir uns freuen, tief durchatmen und jeden Tag neue Kraft schöpfen. Hast du diesen „AHA – Effekt“ von Weihnachten schon ganz persönlich erlebt?
Gott hat sich durch Corona nicht verändert, seine „Regeln“ bleiben gleich und sein Rettungsangebot gilt auch dir:
Er kam in sein Eigentum, aber sein eigenes Volk nahm ihn nicht an. Doch allen, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.
Johannes 1,11-12