Sensation, Tragödie und Liebe

Sensation, Tragödie und Liebe

Die Regale sind prall gefüllt, eine Weihnachtsfeier folgt auf die andere und das Bayreuther Winterdorf ist wie jedes Jahr ein echter Magnet. Glühwein, Plätzchen, Lebkuchen, gebrannte Mandeln – die verschiedensten Düfte ziehen einem in die Nase. Es ist unverkennbar: Bald ist Weihnachten! Die Zeit der Besinnung.

Besinnung – wirklich?

Wenn wir ehrlich sind, reden wir oft von der Zeit der Besinnung, aber stellen dabei fest, dass wir dem Vorweihnachtsstress nicht entkommen können. Das Geschäftsjahr geht zu Ende, die Termine zum Jahresende häufen sich und auch in der Familie braucht jeder nur mal kurz noch schnell irgendetwas. Die Geschenke besorgen sich nicht von selbst und schon bald steht die Essensplanung für die Festtage auf der Tagesordnung. Von Besinnung weit und breit keine Spur.

In all dem Trubel gerät aber vor allem einer immer mehr in Vergessenheit. Nämlich der, um den es an Weihnachten eigentlich gehen soll: Jesus Christus.

Worum gehts eigentlich?

Wir feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Er kam als kleines Kind vor etwa 2000 Jahren auf diese Erde. Wenn man einen Moment darüber nachdenkt, gerät man ins Staunen: Gott wird Mensch. Die größte Sensation der Weltgeschichte.

Jesus, der Sohn Gottes, betritt mitten in Israel ein Fleckchen Erde, das er viele Jahre zuvor selbst geschaffen hatte. Die Bibel beschreibt das in Johannes 1,11 mit folgenden Worten:

Er kam in sein Eigentum, …

Der große Gott macht sich ganz klein und kommt herab auf seine Erde. Während die Sensation eigentlich nicht größer sein könnte, finden wir im weiteren Verlauf dieses Verses zugleich die größte Tragödie:

…doch seine Geschöpfe, die Menschen, wiesen ihn ab.

Statt Ehre und Anbetung, haben Gottes eigene Geschöpfe nichts anderes als Ablehnung und Verachtung für Jesus übrig. Schon bei seiner Geburt lesen wir davon, dass er in eine Krippe gelegt wurde, weil kein Platz in der Herberge für ihn war. Auch im weiteren Verlauf seines Lebens fand er von vielen Menschen mehr Verachtung als Anerkennung. Auf seiner eigenen Erde, fand der Sohn Gottes keinen Platz – was für eine Tragödie.


Kurzvortrag zum Thema: „Einer kommt immer zu kurz!“ (20 min.)

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Die Tragödie kam zu ihrem Höhepunkt als seine eigenen Geschöpfe nicht mal davor Halt machten, ihm das Leben zu nehmen. Völlig zu Unrecht folterten ihn die Menschen und schlugen ihn an ein Kreuz. Qualvoll ließen sie ihn sterben.

Bei all dem muss man sich doch fragen: Warum lässt Gott so etwas mit sich machen?

Die Bibel gibt uns in 1. Johannes 4,9-10 Antwort:

Gottes Liebe zu uns ist daran sichtbar geworden, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, um uns durch ihn das Leben zu geben.

Darin besteht die Liebe — nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.

Der Grund, warum Jesus Mensch wird, sich von seinen eigenen Geschöpfen so behandeln lässt und sogar am Kreuz stirbt, ist Gottes große Liebe. Was bedeutet das?

Das Problem

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass jeder Mensch ein Problem hat, das ihn unumstößlich von Gott trennt: Sünde. Kein Mensch hat Gott den Platz in seinem Leben eingeräumt, den er eigentlich verdient hätte. Stattdessen tun wir tagtäglich Dinge, die in Gottes Augen verkehrt sind und womit wir uns vor ihm schuldig machen.

Und Gott ist gerecht. Aufgrund seines guten und reinen Wesens kann er nichts Böses dulden. Der Mensch muss die gerechte Strafe für seine Sünde bekommen:

Denn der Gewinn aus der Sünde ist nur der Tod. Gott aber schenkt uns unverdient, aus reiner Gnade, ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Römer 6,23

Als sündige Menschen können wir vor Gott nicht bestehen. Wir haben die ewige Trennung und somit das ewige Verderben in der Hölle verdient. Aber Gott hat uns aus dieser hilflosen Situation einen Ausweg geschaffen: Jesus kam und nahm unsere Strafe auf sich.

Die größte Liebe

Jesus Christus, der einzige sündlose Mensch dieser Welt, stirbt am Kreuz. Ihm widerfährt der Tod, den wir verdient hätten. Jeder, der das glaubt, wird von Gott beschenkt. Jeder, der nicht mehr nach seinen eigenen Prinzipien lebt, sondern nach Gottes Willen. Jeder, der seine Schuld vor Gott bekennt, darf wissen, dass ihm ewiges Leben nach dem Tod bevorsteht. Ein Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott. Die einst kaputte Beziehung ist wiederhergestellt.

Wenn Du bereit bist, Jesus Christus mit Deinem ganzen Leben nachzufolgen, kannst Du bereits heute in Beziehung mit ihm leben. Die alles entscheidende Frage lautet: Glaubst Du das?

Gott freut sich und wartet sehnsüchtig auf Dich. Er liebt Dich und hält ein ultimatives Geschenk für Dich bereit. Aber jetzt bist Du am Zug, ihm die Tür zu öffnen und sein Geschenk in Empfang zu nehmen. Wirst Du ihn aufnehmen?


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