Sucht den Herrn, solange er zu finden ist!

Sucht den Herrn, solange er zu finden ist!

Ungewissheit, Angst, Sorge, Isolation, Unfreiheit. Jeder von uns erlebt in diesen Tagen eine Situation, die uns völlig fremd ist. Während wir dachten, alles im Griff zu haben, und uns in unserer Unabhängigkeit geborgen fühlten, wendete sich das Blatt innerhalb kürzester Zeit. Plötzlich sind wir mit unserer Machtlosigkeit konfrontiert.
Niemand weiß, welches Ausmaß die Coronakrise annehmen wird. Niemand weiß, welche langfristigen Konsequenzen und bleibenden Schäden dabei noch entstehen werden.
Die Welt steht Kopf und wird derzeit stark erschüttert. Inmitten dieser Krise tritt die Frage nach Gott wieder viel mehr in den Vordergrund.  

Krisen sind Chancen

Während wir in den Sonnenstunden unseres Lebens Gott oft außen vor lassen, sind es gerade die Krisenmomente, in denen wir nach Gott Ausschau halten. So manch einer schreit in diesen Zeiten klagend in den Himmel mit der Frage „Wie kannst du das zulassen?“, obwohl Gott sonst im eigenen Leben keine Rolle spielt. Andere fangen an darüber nachzudenken, ob es vielleicht doch einen Gott gibt, den sie bisher immer für ein Hirngespinst gehalten haben. Zu guter Letzt klammern auch wir Christen uns in aller Ungewissheit an den Trost, die Hoffnung und den Halt, der nur im Vertrauen auf Gott zu finden ist. In welcher beschriebenen Personengruppe du dich auch immer wiederfinden magst – für jede dieser drei tritt die Frage nach Gott ganz neu oder erstmalig auf die Agenda.

Nun sind Krisenzeit wie diese Gott keineswegs aus den Händen geglitten. Vielmehr ist gerade diese Zeit als ein Wachrütteln der Menschheit zu verstehen, die es sich auf seiner Erde bequem und ohne Bezug zu ihm eingerichtet hat.
Zugleich ist es auch eine Zeit des Anklopfens für eine eingeschlafene Christenheit, die Jesus mit geteiltem Herzen nachfolgt. Das steht ganz im Einklang mit den Worten Jesu in Offenbarung 3,20:

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.

Offenbarung 3,20
Jesus klopft an!

Wenn du dich als Christ bezeichnest, bist du in dieser Krisenzeit herausgefordert, deine eigene Nachfolge ganz neu zu hinterfragen. Gerade diese Situation, in der viele Veranstaltungen und Termine abgesagt werden müssen, bietet eine gute Möglichkeit, die eigene Prioritätensetzung neu zu überdenken. Während das Argument „ich habe keine Zeit“ zunehmend verblasst, eröffnen uns die nächsten Wochen eine besondere Zeit, in der wir den Herrn ganz persönlich oder auch im Kreise der Familie suchen können.
Daher wollen wir sein Klopfen weder überhören noch ignorieren, sondern ihm vielmehr die Tür öffnen. Jesus selbst soll gerade bei uns Einzug erhalten, damit unsere Herzen sich neu auf ihn ausrichten und wir innige Gemeinschaft mit ihm erleben.

Gott ruft dich!

Für andere wiederum, die mit Gott bisher nicht viel am Hut hatten, ist diese Krisenzeit ein lauter Weckruf Jesu. Während sich Gott in den unproblematischen Zeiten des Lebens gekonnt ignorieren lässt, schallt sein Ruf in den schwierigen umso klarer.
Dabei ist sein Ruf in Jesaja 55,7 unmissverständlich:

Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Jesaja 55,7

Vielleicht hat Gott in deinem Leben bisher so gut wie keine Rolle gespielt. Seine Gedanken waren dir relativ gleichgültig. Wie du mit deinem Leben vor ihm stehst und er es bewertet, war zweitrangig. Und dennoch vernimmst du gerade in dieser Situation ganz persönlich seinen Ruf und fragst dich, ob an dieser Sache mit Gott vielleicht doch was dran ist.
Oder vielleicht willst du sogar von deinem Weg ohne Gott umkehren und diese Vergebung erleben, von der da die Rede ist. Wenn du merkst, dass Gott dich ruft, dann überhöre seinen Ruf nicht einfach, sondern geh ihm weiter nach. Denn Gott ist Mensch geworden in Jesus Christus, um dir Rettung und einen Neuanfang mit ihm zu ermöglichen. Jesus Christus starb am Kreuz für die Schuld der Menschen, damit wir wieder versöhnt mit Gott in Beziehung leben können. Er hat alles Nötige für diese Versöhnung getan und nun ergeht sein Ruf aus Markus 1,15 auch an dich:

Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!

Markus 1,15

Dieser Ruf gilt auch dir! Wenn du nicht weißt, wie du dem konkret folgen sollst, dann beginn damit, in der Bibel im Lukasevangelium von ihm lesen. Gerne kannst du deine Fragen auch an hallo@efg-hozo.de schicken oder mit einem dir bekannten Christen ins Gespräch über ihn kommen.

Egal, ob du Christ bist, oder noch mit viel Skepsis und Fragezeichen diesem Jesus gegenüber stehst. Gott ruft uns Menschen gerade auch in diesen schweren Tagen:

Sucht den Herrn!

Mit Sicherheit hätte sich keiner von uns diese Coronakrise mit all ihren Herausforderungen ausgesucht. Dennoch ist Gott der Herr der Lage und beabsichtigt mit diesem Anklopfen etwas in der gesamten Menschheit, unter der Christenheit und auch in deinem Leben.
Keiner weiß, wie lange es noch dauert, bis Gott dieser Erde ein Ende setzt, aber noch ist Zeit ihn zu suchen und sich an ihn zu wenden. Umso mehr wollen wir dieses Wachrütteln durch die Coronakrise nicht ignorieren und auf Gottes Appell an uns aus Jesaja 55,6-9 reagieren:

Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist! Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Jesaja 55,6-9